DER WEG VON DER INTENSIVSTATION
IN EIN NORMALES LEBEN
Entlassungs- und Überleitungsmanagement

Von der Intensivstation in ein vertrautes Umfeld
Oftmals vergehen viele Monate, in denen Menschen mit Beatmung auf einer Intensivstation verbringen müssen. Der Kontakt mit Angehörigen und Freunden ist meist auf Besuchszeiten beschränkt. So gut und wichtig die Versorgung in einer Akutkrankenanstalt auch ist, sie ist kein Lebensraum.
Die Organisation einer Beatmungspflege zu Hause bedarf einer gewissen Vorlaufzeit.
Im besten Fall kontaktiert uns die Klinik oder ein Angehöriger frühzeitig. Wenn feststeht, dass eine Entwöhnung vom Beatmungsgerät (vorübergehend) nicht möglich ist, am Besten BEVOR eine Heimbeatmung eingeleitet wird. Das Um und Auf ist eine frühzeitige Beratung und Information hinsichtlich der Unterbringungsformen und Art sowie Umfang der Pflege bzw. Assistenz.
Unterstützung bei Umbau und Behördenwegen
Angehörige sind neben dem Schicksalsschlag meist auch mit einer Unmenge an Formalitäten, sowie einem möglichen Umbau des häuslichen Umfelds im Zuge der Entlassung konfrontiert. Ein(e) MitarbeiterIn begutachtet die Gegebenheiten zu Hause, erklärt welche Arbeiten nötig sind und hilft dabei, diese zu organisieren. Wir können auf ein weitreichendes Netzwerk an Partnern aus der Bau- und Hilfsmittelbranche zurückgreifen, um ein optimales Umfeld zu schaffen und die Kosten in Grenzen zu halten. Nicht immer ist es nötig ein Bad behindertengerecht zu adaptieren, eine Bettbadewanne kostet nur wenige Hundert Euro und erfüllt den selben Zweck
Kriterien für eine Übernahme
Für die Möglichkeit einer Beatmungspflege außerhalb einer Klinik – Heimbeatmung in Österreich – müssen einige Kriterien und Fakten berücksichtigt werden. Einerseits sind dies medizinisch-pflegerische Aspekte, andererseits Anforderungen an Räumlichkeiten der Unterbringung. Aus diesen Gründen ist eine frühzeitige Information an CURAplus von großer Bedeutung.